Grieben (die englische Abkürzung GRE – Greaves – ist eine Bezeichnung nach europäischer Gesetzgebung) sind ein Nebenprodukt des Verarbeitungsprozesses, zu dem auch die festen Rückstände nach der Gewinnung von Fetten aus tierischen Geweben gehören.

Grieben sind feste Rückstände, die nach dem Auslassen von Tierfett zurückbleiben. Dieses Verfahren wird von der verarbeitenden Industrie genutzt, um Fette wie Schmalz, Talg und andere Fettgewebe aus verschiedenen tierischen Geweben abzutrennen. Beim Ausschmelzen werden Fette auf hohe Temperaturen erhitzt, wodurch das flüssige Fett abgetrennt wird, während die festen Reste (Fleischteile, Haut, Sehnen usw.) – also Grieben – zurückbleiben. Grieben sind ein interessantes Nebenprodukt mit einem breiten Anwendungsspektrum, das mehrere Branchen umfasst.

Chemische Zusammensetzung

Grieben bestehen hauptsächlich aus Proteinen, Mineralien, einer kleinen Menge Restfett und Wasser. Ihr Nährwert variiert je nach Herkunft und Art des verarbeiteten Gewebes, sie enthalten jedoch in der Regel einen erheblichen Anteil an Eiweiß sowie Fett und Asche (Mineralstoffe).

Verwendung von Grieben

Früher wurden Grieben als energie- und nährstoffreiches Lebensmittel verwendet. Sie sind noch heute bei Hausschlachtungen in Dörfern ein beliebtes Produkt. Heute werden sie auch von der Futtermittelindustrie als Proteinquelle für Tiere genutzt. Der hohe Proteingehalt macht Grieben zu einem geeigneten Rohstoff für die Herstellung von Heimtierfutter.

Hygienische und gesetzliche Anforderungen

Grieben werden aus tierischen Rohstoffen hergestellt, daher unterliegen ihre Herstellung und Verwendung strengen Hygiene- und gesetzlichen Standards. In Europa (und anderen Regionen) gibt es Regeln für die sichere Verarbeitung und Lagerung, die Risiken wie eine Kontamination durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verhindern. Diesen Standards folgen wir bei PEPITO selbstverständlich auch.