Die Methode 1 zur Verarbeitung tierischer Nebenprodukte umfasst spezifische Verfahren für deren Handhabung, die Sicherheit und Einhaltung der Vorschriften gewährleisten.

Die Methode 1 der Verarbeitung tierischer Nebenprodukte (TNP) gemäß den Vorschriften der Europäischen Union ist für den effektiven Umgang mit tierischen Nebenprodukten von entscheidender Bedeutung. Diese Methode umfasst:

  • Handhabungsverfahren: Detaillierte Protokolle für die Sammlung, den Transport und die Erstbehandlung von TNP.

  • Behandlungsprozesse: Spezifische Behandlung zur Begrenzung des Kontaminationsrisikos und zur Gewährleistung der sicheren Verwendung von TNP. Dazu gehören:

    • Wärmebehandlung

    • Chemische Behandlung

    • Physikalische Trenntechniken

  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Einhaltung von EU-Vorschriften, die genehmigte Verfahren und Sicherheitsmaßnahmen festlegen.

  • Sicherheitsmaßnahmen: Umsetzung strenger Sicherheitsprotokolle zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt.

Die Methode 1 ist so konzipiert, dass sie tierische Nebenprodukte in verwertbare Produkte umwandelt – und dabei Gesundheitsrisiken minimiert und die Einhaltung von Sicherheitsstandards gewährleistet.

Technische Details zu Methode 1

  • Reduzierung der Partikelgröße: Tierische Nebenprodukte müssen vor der Verarbeitung auf eine Partikelgröße von maximal 50 Millimetern zerkleinert werden.

  • Wärmebehandlung: Die reduzierten Materialien müssen mindestens 20 Minuten lang ununterbrochen unter einem Druck von mindestens 3 bar auf eine Kerntemperatur von mindestens 133 °C erhitzt werden. Dadurch ist eine gründliche Sterilisation gewährleistet.

  • Druckverhältnisse: Der Druck muss erzeugt werden, indem die gesamte Luft aus der Sterilisationskammer entfernt und durch Dampf ersetzt wird, wodurch eine dampfgesättigte Umgebung entsteht.

  • Verarbeitungssysteme: Die Verarbeitung kann in Systemen zur chargenweisen oder kontinuierlichen Verarbeitung erfolgen. Dies gewährleistet Flexibilität im Betrieb.

  • Überprüfung: Die Effizienz der Anlagen zur Reduzierung der Partikelgröße muss täglich überprüft und der Status aufgezeichnet werden. Werden größere Partikel gefunden, muss der Prozess gestoppt und die Anlage vor der Wiederinbetriebnahme repariert werden.